Ein nie gefährdeter 8:0 Sieg gelang der Viktoria gegen den noch punktlosen Tabellenletzten TSV Schott Mainz. „Pünktlich zum Kärwa-Auftakt haben wir die ersten zwei Punkte eingefahren“, strahlte nach dem ersten Saisonsieg Fürths Kapitän Matthias Schnetz. Auch mit dem Mannschaftsergebnis von 3510:3280 zeigte er sich zufrieden, auch wenn er da noch Luft nach oben sieht.
Die Dambacher, die wussten, wie wichtig ein Sieg in dieser Partie war, gingen das Spiel sehr konzentriert an und wollten von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen. Das gelang ihnen auch weitestgehend. So hatte Fürths Jens Maier seinen Kontrahenten Stefan Wenig jederzeit im Griff und holte mit 4:0 Sätzen und starken 603:543 Kegel den Mannschaftspunkt. Ebenso souverän sicherte sich Fürths Kapitän Schnetz seinen Punkt. Den letzten Satz musste er zwar dem Mainzer Jürgen Winter überlassen, aber mit 3:1 Sätzen und hervorragenden 620:578 Kegel behielt er im Duell der beiden Mannschaftsbesten die Oberhand. Damit war fast schon eine Vorentscheidung gefallen.
Als die Mainzer dann im Mittelabschnitt die Schwächen der Hausherren nicht entscheidend nutzen konnten, war die Partie endgültig entschieden. Dominik Gubitz sorgte bei 2:2 Sätzen mit 554:541 Kegel gegen den Mainzer Erik Scholz für den dritten Mannschaftspunkt und Fürths Benjamin Wölfing baute mit 3:1 Satzpunkten und 561:553 Kegel gegen Stephan Gerhardt die Führung auf 4:0 aus. Im Gesamtergebnis war der Vorsprung der Viktoria nun bereits auf 123 Kegel angewachsen.
Auch das Fürther Schlussduo mit Thomas Wachtler und Florian Möhrlein wollte nun natürlich keinen Mannschaftspunkt mehr abgeben. Wachtler geriet zwar gegen den Mainzer Peter Gerhardt zunächst in Rückstand, aber im zweiten Satz konnte er das Blatt noch wenden. Am Ende konnte auch er bei 2:2 Sätzen mit 558:544 Kegel seinen Mannschaftspunkt zum Sieg beisteuern. Bei Florian Möhrlein gab es dagegen nie einen Zweifel am Punktgewinn. Sein Gegenspieler Giano Beraldo hatte keine Chance und Möhrlein siegte souverän mit 4:0 Sätzen und starken 614:521 Kegel.
Die Freude über den ersten Saisonsieg war bei den Dambachern natürlich groß, dennoch hatte man auch schon wieder die nächste Aufgabe im Visier. „Jetzt überwiegt natürlich die Freude über den Sieg, aber spätestens ab Montag geht der Blick schon wieder auf den nächsten Samstag“, so Schnetz nach der Partie. Da steht nämlich in der zweiten Runde des DKBC-Pokals das Derby gegen die Bundesligareserve von Victoria Bamberg an. Da will die Fürther Viktoria den Heimvorteil nutzen, um eine Runde weiter zu kommen.