Das Auf und Ab bei der Viktoria geht weiter. Einem guten Heimspiel mit erfolgreichem Ausgang gegen FAF Hirschau folgte nun wieder eine enttäuschende Leistung in der Fremde. Bei Bavaria Karlstadt mussten sich die Fürther deutlich mit 1:7 geschlagen geben.
Aber es war nicht nur die Niederlage an sich, die bei der Viktoria nach der Partie für ratlose Gesichter sorgte, sondern vor allem das Wie. Die Hausherren machten von der ersten Kugel an Druck. Die Fürther brauchten dagegen viel zu lange bis sie überhaupt in die Spur fanden. Schnell hatten sich die Unterfranken einen deutlichen Vorsprung erarbeitet, der während des gesamten Spiels eigentlich nur ein einziges Mal in Gefahr geriet. Gegen Ende des Mittelabschnitts bestand für die Dambacher die Chance nach Mannschaftspunkten auszugleichen und auch im Gesamtergebnis Boden gut zu machen. Doch leider konnten sie das von den Gastgebern gemachte Angebot nicht entscheidend nutzen, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. Im Schlussdrittel spielten dann die Unterfranken mit all ihrer Routine den Sieg sicher nach Hause.
Auch Fürth’s Kaptitän Jens Maier, der den Sieg der Karlstädter auch in dieser Höhe als verdient ansah, war nach der Partie sichtlich enttäuscht: „Allein die nackten Zahlen, Karlstadt hatte zum Beispiel nur fünf Fehlwürfe, wir dagegen 22, zeigen, wie deutlich wir hier heute unterlegen waren. Trotzdem müssen wir das Spiel schnell abhaken, denn am kommenden Freitag geht es im Nachholspiel zuhause gegen BMW Landshut um zwei ganz wichtige Punkte, denn bei einer erneuten Niederlage würden wir dem Tabellenende wieder sehr nahe kommen.“