Bereits nach der ersten Runde ist der diesjährige DKBC-Pokal-Wettbewerb für den Bundesligaabsteiger Viktoria Fürth beendet. Beim stark spielenden Erstligisten FEB Amberg setzte es für das neuformierte Fürther Team eine 0:8-Klatsche. Die Oberpfälzer waren in allen Belangen deutlich überlegen, wie auch das Mannschaftsergebnis von 3623:3334 zeigt.
Im ersten Spieldrittel legten die Hausherren bereits den Grundstein für den deutlichen Sieg. Der Amberger Spitzenspieler Jürgen Zeitler zog nach kleinen Anfangsproblemen sein gewohnt souveränes Spiel durch und ließ mit 4:0 Satzpunkten und 618:542 Kegeln dem Viktorianer Anton Hoffmann keine Chance. Wesenlich offener konnte der Fürther Sebastian Rüger sein Duell gegen Andreas Schwaiger gestalten. Rüger gewann den ersten Satz, doch Schwaiger schlug zurück und lag seinerseits vor der letzten Bahn 2:1 in Front. Dem Viktorianer gelang zwar noch der Satzausgleich, aber der Amberger hatte am Ende mit 593:574 Kegeln die Nase vorn. So lagen die Gastgeber mit 2:0 Mannschaftspunkten und 95 Kegeln in Front.
Die Routiniers Thomas Wachtler und Matthias Schnetz sollten nun im Mittelabschnitt die Fürther ins Spiel zurückbringen. Zumindest Mannschaftskapitän Schnetz konnte gegen den Amberger Matthias Hüttner den ersten Satz für sich entscheiden. Doch dann wurde Hüttner immer stärker und sicherte sich schließlich mit 3:1 Sätzen und persönlicher Bestleistung von 604:583 Kegeln einen weiteren Mannschaftspunkt für sein Team. Der Fürther Neuzugang Wachtler lief gegen den Ex-Fürther Bernd Klein im Amberger Trikot dagegen von Anfang an hinterher. Erst im letzten Satz konnte der bundesligaerfahrene Wachtler bei seinem Pflichtspieldebüt für die Viktoria mit 163 Kegel seine Klasse zeigen. Da lag aber Klein schon uneinholbar mit 3:0 Satzpunkten in Führung. Am Ende hieß 3:1 und 568:561 Kegel für Klein. Damit war die Partie endgültig zu Gunsten der Oberpfälzer entschieden. Amberg führte 4:0 bei einem Plus von 123 Kegeln.
Mit diesem Polster im Rücken spielten die Amberger Schlussspieler Daniel Beier und Rainer Sattich groß auf und machten mit den beiden Viktorianern Dominik Gubitz und Benjamin Wölfing kurzen Prozess. Gubitz konnte gegen den Tagesbestleitung spielenden Beier zwar einen Satzpunkt gewinnen, hatte aber beim 1:3 (563:621 Kegeln) genauso wenig Chancen wie Wölfing beim 0:4 (511:619 Kegel) gegen Sattich.