Trotz einer ordentlichen Leistung musste sich die Viktoria in einem Nachholspiel beim Tabellenzweiten FAF Hirschau mit 1,5:6,5 geschlagen geben. In einer guten Zweitligapartie konnten die Fürther dem Gastgeber lange Zeit Paroli bieten und das Spiel offen gestalten. Am Ende hatte Hirschau aber auch im Mannschaftsergebnis mit 3549:3481 die Nase vorne und damit diese beiden Mannschaftspunkte auf ihrer Seite.
Den überragenden Spieler dieser Begegnung hatten allerdings mit Sebastian Rüger die Fürther in ihren Reihen. Im ersten Spieldrittel traf er auf den Hirschauer Dominik Benaburger. Mit hervorragenden 178:145 Kegeln gewann er den ersten Satz deutlich. Trotz starker Gegenwehr von Benaburger spielte Rüger auf hohem Niveau weiter. Deutlich mit 4:0 Satzpunkten und sagenhaften 645:586 Kegeln sicherte er sich den Mannschaftspunkt. Überragend war dabei mit 261 Kegeln sein Abräumspiel. Aber auch die Hausherren hatten mit Milan Blecha ihren Tagesbesten bereits in der Startpaarung. Der Tscheche ließ dem Viktorianer Dominik Gubitz keine Chance. Ebenfalls mit 4:0 Satzpunkten ging dieses Duell an Blecha, der mit 610:550 Kegeln auch den Verlust Benaburgers im Gesamtergebnis ausgleichen konnte.
Im Mittelabschnitt verliefen die beiden Duelle dagegen sehr spannend. Dem Fürther Jens Maier gelang gegen Milan Wagner nach Verlust des ersten Satzes der Ausgleich. Nach erneuter Führung des Hirschauers glich Maier zum 2:2 wieder aus, aber im Gesamtergebnis hatte Wagner mit 594:581 Kegeln die Nase vorne. Zwischen Hirschau’s Julian Stepan und Fürth’s Kapitän Matthias Schnetz musste sogar die letzte Kugel entscheiden. Doch es gab keine Entscheidung. Bei 2:2 Sätzen und 581:581 Kegeln teilten sich die Beiden den Mannschaftspunkt. Noch war aber die Partie nicht entschieden. Die Gastgeber führten zwar mit 2,5:1,5 Mannschaftspunkten, aber im Gesamtergebnis lagen sie nur mit 14 Kegeln in Führung.
Auch im Schlussdrittel ging es zunächst spannend weiter. Der Hirschauer Michael Wehner gewann gegen Thomas Wachtler den ersten Satz deutlich. Doch der Fürther konnte dann ausgleichen. Aber im weiteren Verlauf ließ Wehner nichts mehr anbrennen und siegte mit 3:1 Satzpunkten und 601:565 Kegeln. Im anderen Duell lag der Viktorianer Benjamin Wölfing gegen Jan Hautmann sogar mit 2:0 Sätzen in Front. Doch Hautmann fand im dritten Satz mit hervorragenden 168 Kegeln besser ins Spiel und konnte auf 1:2 verkürzen. Im letzten Satz lag zunächst Wölfing in Front. Doch Hautmann kämpfte sich im Abräumen wieder heran, so dass auch in diesem Duell die Entscheidung mit dem letzten Wurf fallen musste. Beide Spieler kamen dabei noch einmal in die Vollen. Der Fürther Wölfing spielte eine Fünf, Hautmann konterte mit einer Sieben und sicherte somit bei 2:2 Satzpunkten und 577:559 Kegel seinem Team auch noch diesen Mannschaftspunkt.