Abstiegskampf pur hieß es am vergangenen Samstag im Duell zwischen den beiden punktgleichen Teams von KV Mutterstadt und Viktoria Fürth. Entsprechend spannend und hart umkämpft verlief diese Partie auch. Die Gäste aus Fürth zeigten auch bei den heimstarken Mutterstädtern wie in den Spielen vorher eine kämpferisch starke Leistung. Dennoch standen sie am Ende mit leeren Händen da und unterlagen den Pfälzern mit 2:6.
In der Startpaarung musste der Viktorianer Dominik Gubitz gegen Rainer Perner antreten und Sebastian Rüger hatte es mit dem Mutterstädter Wilfried Klaus zu tun. Gubitz fand auf den schwer zu spielenden Bahnen nie richtig zu seinem Spiel. So reichte Perner, dem man ebenfalls den Druck des Gewinnenmüssens anmerkte und weit unter seinen Möglichkeiten blieb, eine richtig gute Bahn um sich bei 2:2 Sätzen über das bessere Ergebnis von 532:500 Kegeln den Mannschaftspunkt zu sichern. Dagegen knüpfte der Fürther Rüger an seine zuletzt gezeigten starken Leistungen an. Mit 3:1 Satzpunkten und 571:557 Kegeln kämpfte er seinen Gegenspieler Klaus nieder und hielt sein Team weiter im Spiel.
Im Mittelabschnitt wäre für die Franken mehr möglich gewesen. Während der Viktorianer Thomas Wachtler dank einer starken letzten Bahn (161 Kegel) mit 3:1 Satzpunkten gegen Jochen Schweizer (556:561 Kegel) einen weiteren Mannschaftspunkt für die Fürther einfuhr, musste sich Jens Maier seinem Kontrahenten Gerhard Schmitt mit 1:3 Sätzen (531:530 Kegel) geschlagen geben. Maier selbst war dabei mit seinem Spiel sichtlich unzufrieden, denn er wusste, dass da mehr möglich war. So ging man mit 2:2 Mannschaftspunkten und einem Minus von 22 Kegeln in das Schlussdrittel.
Die Dambacher konnten im letzten Drittel das Spiel weiterhin offen gestalten. Timo Egerer, der ein gelungenes Bundesligadebüt feierte, musste sich zwar dem routinierten Damir Dundic mit 1:3 Sätzen (548:560 Kegeln) geschlagen geben, kämpfte sich aber immer wieder heran und machte seinem Gegner das Leben schwer. Gerade im letzten Satz machte er wieder Boden gut und ließ bei den Gästen noch einmal die Hoffnung, zwei Mannschaftspunkte über das bessere Gesamtergebnis verbuchen zu können, aufkommen. Auch im Duell zwischen Viktoria’s Kapitän und Mutterstadt’s Armin Kuhn blieb es spannend bis zum Schluss. Schnetz konnte zunächst 2:0 in Führung gehen, musste aber den dritten Satz Kuhn überlassen. Auf der letzten Bahn zeigten dann beide trotz der schwierigen Bahnverhältnisse noch einmal Kegeln vom Feinsten. Letztendlich hatte dann Kuhn mit 162:157 Kegel die Nase vorn und konnte bei 2:2 Sätzen dank der Tagesbestleistung von 580:574 Kegeln auch diesen Punkt verbuchen.