Nichts zu holen gab es zum Saisonauftakt für die Viktoria beim Zweitligaabsteiger SC Luhe-Wildenau. Trotz eines starken Beginns der Dambacher mussten sie sich am Ende mit 2:6 geschlagen geben.
Zunächst schien der Plan der Fürther aufzugehen. Von Beginn an setzten die beiden Viktorianer Jens Maier und Ingo Kammerer ihre Gegenspieler unter Druck. Bereits frühzeitig konnten sich beide den Mannschaftspunkt sichern. Mit 594 Kegel war Kammerer letztendlich auch stärkster Fürther an diesem Tag.
Als dann auch im Mittelabschnitt die Gäste aus Mittelfranken den besseren Start erwischten und sowohl Jens Luger als auch Benny Wölfing den ersten Satz für sich entschieden, machte sich langsam die Hoffnung breit, aus der Oberpfalz was Zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Doch auf der zweiten Bahn wurden die Gastgeber plötzlich stärker und die Partie begann zu kippen. Nun verloren die Viktoria plötzlich den Faden und die Hausherren bekamen das Spiel immer mehr in den Griff. Beide Mannschaftspunkte gingen schließlich an Luhe-Wildenau und die Partie war vor dem Schlussdrittel wieder offen.
Hier zeichnete sich dann schnell ab, dass die Gastgeber das bessere Ende für sich haben würden. Der Viktorianer Thomas Wachtler konnte zwar sein Duell bis zum Schluss offen gestalten und damit zumindest auf einen weiteren Mannschaftspunkt hoffen lassen, aber Manuel Kessler vom SC Luhe-Wildenau baute mit einer starken Leistung die Führung im Gesamtergebnis für sein Team sukzessive aus. Mit genau 600 Kegel wurde er zum Tagesbesten und ließ dem Viktorianer Axel Schrödter keine Chance. Auch Wachtler musste sich schließlich geschlagen geben, so dass es am Ende ein ungefährdeter Sieg für die Oberpfälzer wurde.