Nichts war es mit dem dritten Sieg in Folge für die Viktoria. Obwohl man bei der SG Parten-stein/Rechtenbach die direkten Duelle (3:3) ausgeglichen gestalten konnte, war man im Gesamtergebnis mit 3316:3395 deutlich unterlegen und musste sich somit den Unterfranken mit 3:5 geschlagen geben.
Dabei kamen die Fürther richtig gut aus den Startlöchern. Sebastian Rüger konnte die beiden ersten Sätze gegen Routinier Edwin Bischoff nach äußerst spannendem Verlauf knapp für sich entscheiden. Auch Jens Maier lag zu diesem Zeitpunkt gegen Andreas Weigand mit 2:0 Sätzen in Front. Doch während Rüger auf der dritten Bahn bereits den Sack endgültig zu machte, fand Maier überhaupt nicht mehr in die Spur. Er brachte dadurch den Partensteiner Weigand nicht nur ins Spiel zurück, sondern verlor am Satzende 38 Kegel. Davon erholte sich Maier nicht mehr richtig, verlor auch den letzten Satz und musste letztendlich bei 2:2 Satzpunkten mit 542:572 Kegel den Mannschaftspunkt den Gastgebern überlassen. Rüger verlor zwar dann noch den letzten Satz, behielt aber mit 3:1 Sätzen und der Tagesbestleistung von 593:587 Kegel gegen Bischoff die Oberhand.
Auch im Mittelabschnitt konnte sich jedes der beiden Teams einen Mannschaftspunkt sichern. Der Fürther Anton Hoffmann stand gegen Andreas Kranz von Beginn an auf verlorenem Posten. Im Vollenspiel konnte er zwar jederzeit Paroli bieten, aber sein Abräumspiel war an diesem Tag einfach zu schlecht. Somit ging dieser Punkt folgerichtig mit 3:1 Satzpunkten und 562:518 Kegel an Kranz und damit an die Hausherren. Auf der anderen Seite hatte der Fürther Kapitän Matthias Schnetz gegen Georg Zenglein alles im Griff und sicherte sich mit 3:1 Sätzen und 569:538 Kegel den zweiten Punkt für die Gäste. Bei 2:2 Mannschaftspunkten lagen zu diesem Zeitpunkt die Gastgeber mit 37 Kegeln im Gesamtergebnis in Front.
Nach zwei Bahnen des letzten Spieldrittels war die Partie immer noch völlig offen. Der Fürther Thomas Wachtler führte souverän gegen Marcus Lang mit 2:0 Satzpunkten. Benjamin Wölfing lag nach gutem erstem Satz, der unentschieden endete, gegen den Partensteiner Frank Bonarius mit 0,5:1,5 zurück. Im Gesamtergebnis hatte sich noch Nichts entscheidend geändert. Doch dann passierten zwei Dinge, die für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren sorgen sollten. Der auf Partensteiner Seite für Lang eingewechselte Max Väthjunker musste zwar trotz guter Leistung auch den dritten Satz Wachtler überlassen, spielte dann aber eine sensationelle letzte Bahn (161 Kegel) und sorgte für ein weiteres Plus im Gesamtergebnis. Der Mannschaftspunkt ging allerdings mit 3:1 Sätzen und 569:560 Kegel an den Fürther Wachtler. Der zweite entscheidende Faktor in dieser Spielphase war die dritte Bahn des Fürthers Wölfing. Er kam überhaupt nicht klar, fand keine Gasse und verlor in diesem einen Durchgang 49 Kegel. Da nutzte dann auch der Gewinn des letzten Satzes nicht mehr. Am Ende hieß es 2,5:1,5 und 576:525 für den Partensteiner Bonarius.
Die Viktoria hatte zwar mit 13,5:10,5 mehr Satzpunkte verbucht und die Duelle mit 3:3 ausgeglichen gestaltet, war aber letztendlich in der Gesamtkegelzahl deutlich mit 3316:3395 unterlegen.