Auch bei der SG Partenstein/Rechtenbach gelang der Viktoria nicht der erhoffte erste Auswärtssieg dieser Saison. Den sicheren Sieg vor Augen sorgten in der Schlussphase der Partie einige unnötige Fehler dafür, dass man letztendlich einen Punkt liegen ließ und den Unterfranken noch ein Gastgeschenk machte. Spielern und Anhang sah man nach dem Spiel auch an, dass dieses Unentschieden eine gefühlte Niederlage war.
Als das Fürther Schlussduo Benjamin Wölfing und Florian Möhrlein auf die Bahn ging, hatten die Dambacher bereits drei der bisherigen vier direkten Duelle für sich entscheiden können, lagen aber im Gesamtergebnis knapp mit 18 Kegel zurück. Die Partensteiner Schlussspieler zeigten dann zunächst auch Nerven, was die beiden Viktorianer ausnutzten und schnell mit jeweils 2:0 Sätzen in Führung gingen. Der Sieg für die Gäste war nun bereits greifbar. Möhrlein machte dann auch im dritten Satz gegen Georg Zenglein den Sack zu und sicherte damit bereits vorzeitig den vierten Fürther Mannschaftspunkt. Dagegen lief Wölfing seinem Gegenspieler Marcus Lang den gesamten dritten Satz hinterher. Aber dank einer „Neun“ auf dem vorletzten Wurf war der Satzgewinn und damit Punktgewinn und Sieg wieder greifbar. Eine „Fünf“ auf dem letzten Wurf hätte gereicht. Doch mit einer „Vier“ ging der Satzpunkt an den Partensteiner und den Gastgebern blieb die Chance auf ein Unentschieden. Die deutlich besseren Karten lagen aber immer noch auf Fürther Seite, denn Wölfing führte ja mit 2:1 Sätzen und 19 Kegel im Gesamtergebnis. Auch im Mannschaftsergebnis lagen die Fürther nun mit 26 Kegel in Front. Aber die Gastgeber nutzten ihre kleine Chance auf den Punktgewinn. Wölfing war auf den letzten Wurf völlig von der Rolle und musste den Satz mit indiskutablen 108:130 seinem Gegner überlassen, der dadurch mit 2:2 Sätzen und 513:510 Kegel den zweiten Mannschaftspunkt für sein Team sicherte. Da nun auch noch Möhrlein den letzten Satz mit 138:153 Kegel verlor (gesamt 3:1 und 589:579 für Möhrlein), lagen die Hausherren schließlich mit 3387:3376 auch im Gesamtergebnis wieder vorne, was ihnen das Unentschieden brachte.
In der Startpaarung gab es zunächst für jedes Team einen Punkt. Fürth’s Thomas Wachtler musste sich nach starkem Beginn dem Tagesbesten Andreas Weigand mit 1:3 Sätzen und 571:613 Kegel geschlagen geben. Im zweiten Vergleich lag Matthias Schnetz gegen Partenstein’s Routinier Edwin Bischoff bereits mit 0:2 zurück. Aber Fürth’s Kapitän steckte nie auf und kämpfte Bischoff nieder. Am Ende ging mit 2:2 Sätzen und 584:574 Kegel der Punkt an Schnetz. Im Mittelabschnitt gingen beide Punkte an die Viktoria. Dominik Gubitz hatte mit Florian Lehner und dem dann eingewechselten Max Väthjunker wenig Probleme und siegte mit 4:0 (543:503). Spannender machte es Jens Luger gegen Andreas Kranz. Trotz Verlustes des ersten Satzes (123:156) zeigte sich der Fürther Youngster erneut sehr nervenstark und gewann am Ende mit 2,5:1,5 Sätzen, obwohl er im Gesamtergebnis dem starken Kranz mit 579:605 Kegel unterlegen war.
Dennoch reichte es am Ende, wie eingangs bereits erwähnt, leider nicht zum erhofften Auswärtssieg.