Die Luft ist raus bei der Viktoria. Stark ersatzgeschwächt hatten die Fürther beim Tabellenzweiten keine Chance. Nach einer enttäuschenden Vorstellung und einer deutlichen 1:7 Niederlage (3244:3470 Kegel) bei der Erstligareserve von Victoria Bamberg ist der Abstieg in die Bayernliga endgültig besiegelt.
Mit dem Abstieg hatte man sich bei den Dambachern zwar bereits vor der Partie mehr oder weniger abgefunden, denn an ein Wunder wollte eh keiner mehr so richtig glauben, aber man wollte sich, so zumindest die Forderung von Mannschaftsführer Jens Maier vor der Partie, mit ordentlichen Leistungen in den beiden noch ausstehenden Spielen aus der zweiten Liga verabschieden. In Bamberg ist das seinem Team leider nicht gelungen.
Den einzigen Mannschaftspunkt für die Fürther konnte sich in der ersten Spielhälfte Thomas Wachtler erkämpfen. Obwohl auch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte setzte er sich mit 3:1 Sätzen und 553:514 Kegel gegen Stefan Bürkl durch. Dagegen hatten sowohl Anton Hoffmann gegen Tobias Rückner (1:3 Sätze und 520:571 Kegel) als auch der für Schnetz spielende Kevin Rossol gegen den starken Bamberger Dominik Teufel (0:4 Sätze / 541:609 Kegel) nicht den Hauch einer Chance.
Im zweiten Spielabschnitt konnten zumindest Kapitän Jens Maier und Benjamin Wölfing ihre Duelle nach Sätzen ausgeglichen gestalten. Beide mussten aber durch das schlechtere Gesamtergebnis dann auch den Punkt ihrem Gegner überlassen. Die besten Chancen auf einen weiteren Mannschaftspunkt für sein Team hatte dabei Fürths Maier. Bei 2:2 Sätzen unterlag er dem Bamberger Thomas Müller am Ende relativ knapp mit 575:587 Kegel. Dagegen war die Differenz bei Wölfing trotz 2:2 Sätzen gegen Sebastian Rüger mit 550:602 Kegel schon wesentlich deutlicher. Völlig indisponiert präsentierte sich erneut der Fürther Dominik Gubitz. Obwohl er den ersten Satz sogar noch für sich entscheiden konnte, unterlag er dem Bamberger Christopher Wittke am Ende mit 1:3 Sätzen und 505:587 Kegel.
Nun kann bzw. muss bei den Dambachern die Planung für die kommende Bayernliga-Saison Fahrt aufnehmen. Trotzdem will man sich erstmal am kommenden Samstag im vorläufig letzten Bundesligaspiel in der Dambacher Kegelarena gegen den bereits feststehenden Meister FEB Amberg mit einer ordentlichen Leistung von den eigenen Fans, die die Mannschaft in den letzten Jahren so hervorragend unterstützt haben, aus der zweiten Bundesliga verabschieden.