Zum Saisonausklang gab es für die Viktoria beim Tabellenvierten TSG Kaiserslautern eine knappe 5:3 Niederlage. Trotz einer erneut guten Leistung mussten sich die Fürther am Ende bei den heimstarken Pfälzern geschlagen geben. Entscheidend für den Sieg war das bessere Gesamtergebnis von 3591:3512, denn nach den direkten Duellen stand es 3:3. Wie wichtig allerdings der Heimsieg der letzten Woche, wodurch der Klassenerhalt bereits gesichert war, für die Viktoria war, zeigten die Ergebnisse der Konkurrenz am letzten Spieltag.
Für den ersten Paukenschlag in der Partie sorgte der Fürther Sebastian Rüger. Mit sensationellen 185 Kegel setzte er bereits auf der ersten Bahn ein Ausrufezeichen. Leider konnte er dieses Niveau nicht halten, setzte sich aber gegen den nie aufsteckenden Nico Zschuppe bei 2:2 Satzpunkten mit 601:580 Kegel durch. Dagegen musste der Viktorianer Dominik Gubitz seinem stark spielenden Gegenspieler Pascal Nikiel von Beginn an hinterherlaufen. Am Ende ging dieser Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 620:566 Kegel an den Kaiserslauterer.
Im Mittelabschnitt begann Jens Maier gegen Alexander Schöpe sehr stark und ging in Führung. Nach einem Durchhänger auf der zweiten Bahn ließ der Fürther nichts mehr anbrennen und sicherte mit 3:1 Sätzen und 591:583 Kegel einen weiteren Mannschaftspunkt für sein Team. Äußerst spannend verlief das Duell zwischen Kaiserslautern`s Andreas Nikiel und Fürth’s Kapitän Matthias Schnetz. Den ersten Satzpunkt teilten sich die beiden Kontrahenten, der zweite Satz ging an den Fürther. Im dritten Durchgang konnte sich dann Nikiel äußerst knapp mit 156:155 Kegel durchsetzen, so dass die letzte Bahn die Entscheidung bringen musste. Leider brauchte auf dieser Schnetz zu lange, bis er seine Gasse fand, so dass sich Nikiel schnell etwas absetzen konnte. Diesen Vorsprung brachte er dann auch ins Ziel und siegte mit 2,5:1,5 Satzpunkten und 612:607 Kegel.
Im Schlussdrittel konnten sich dann allerdings die Gastgeber in der Gesamtkegelzahl dank eines überragend beginnenden Sebastian Peter deutlich absetzen. Mit 170 und 175 Kegel ließ der Kapitän der Hausherren Fürth’s Benjamin Wölfing keine Chance. Doch ab der dritten Bahn baute Peter merklich ab. Wölfing konnte dadurch noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Mit 3:1 Satzpunkten und 620:556 Kegel ging aber dieser Punkt an die Gastgeber. Dafür konnte der Viktorianer Thomas Wachtler seinen Punkt für sich verbuchen. Trotz einer kleinen Schwächephase im dritten Satz sicherte er sich gegen Pascal Kappler mit 3:1 Satzpunkten und 591:576 Kegel einen weiteren Mannschaftspunkt für sein Team. Im Gesamtergebnis konnten die Fürther die Hausherren aber nicht mehr in Bedrängnis bringen.