Durch Verletzung und grippalem Infekt stark dezimiert musste die Viktoria bei der TSG Kaiserslautern eine deutliche 1:7 Niederlage einstecken. Das Fehlen der drei Stammspieler Thomas Wachtler, Matthias Schnetz und Jens Luger konnten die Dambacher in der Pfalz nicht kompensieren. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Jens Maier angeschlagen die Bahn vorzeitig verlassen. Da auf Grund der vielen Ausfälle kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung stand, erklärt sich somit auch die deutliche Differenz im Gesamtergebnis von 3295:3551.
Trotzdem konnte die Viktoria zumindest bis zur Mitte des Spiels die Begegnung ausgeglichen gestalten. Im ersten Spieldrittel machte Ersatzmann Anton Hoffmann ein gutes Spiel und hielt das Duell gegen Pascal Nikiel bis zum Ende offen. Im letzten Satz fehlten ihm lediglich zwei Kegel zum Gewinn des Mannschaftspunktes. So aber musste er sich dem Lauterer bei 2:2 Sätzen mit 572:580 Kegeln knapp geschlagen geben. Aber auf Florian Möhrlein als Punktgaranten konnten sich die Fürther auch diesmal wieder verlassen. Mit starken 172 und 173 Kegeln auf der zweiten und dritten Bahn sorgte er gegen Nico Zschuppe bereits für eine Vorentscheidung. Am Ende sicherte er bei 2:2 Sätzen als wieder einmal bester Viktorianer mit 620:574 Kegeln den, wie sich später herausstellen sollte, einzigen Mannschaftspunkt der Gäste.
Auch im Mittelabschnitt blieben die Fürther dank Dominik Gubitz zunächst noch im Spiel. Nach drei Sätzen lag er gegen Alexander Schöpe mit 1:2 und nur einem Kegel zurück. Somit war die Chance auf einen weiteren Punktgewinn durchaus vorhanden. Doch dann spielte der Lauterer eine sensationelle Bahn. Mit überragenden 194 Kegeln, davon 88 Kegel im Abräumen, ließ er dem ebenfalls stark spielenden Gubitz (164 Kegel) keine Chance mehr. Gubitz musste sich letztendlich Schöpe trotz starker Leistung mit 1:3 Satzpunkten und 604:635 Kegeln geschlagen geben. Da der zweite Fürther Ersatzspieler Ingo Kammerer dem erfahrenen Andreas Nikiel mit 0:4 Sätzen und 548:596 Kegeln auch den Mannschaftspunkt überlassen musste, konnten die Pfälzer in dieser Phase das Spiel drehen.
Im Schlussdrittel zeichnete sich dann relativ schnell die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren ab. Der Fürther Benjamin Wölfing fand überhaupt nicht zu seinem Spiel und war somit gegen Sebastian Peter mit 0:4 Satzpunkten und 510:602 Kegeln chancenlos. Dagegen konnte der Viktorianer Jens Maier gegen Pascal Kappler zwei Sätze lang das Duell noch ausgeglichen gestalten und die Hoffnung zumindest auf einen zweiten Mannschaftspunkt nähren, aber dann machten sich bei ihm Rückenbeschwerden bemerkbar, so dass er letztendlich sogar vorzeitig die Bahn verlassen musste. Somit hatte Kappler keine Mühe mehr sich mit 3:1 Sätzen auch den letzten Punkt zu sichern.