„Gott sei Dank, endlich ist die Saison vorbei“, werden sich manche Viktorianer nach der 2:6 Niederlage im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten Bavaria Karlstadt gedacht haben. Es waren einfach in den letzten Wochen zu viele Stammspieler, die immer wieder auf Grund von Verletzung oder Krankheit ersetzt werden mussten.
Trotz des erneuten Ausfalls zweier Stammspieler und der deutlichen Führung der Gäste nach dem ersten Spieldrittel durch die hervorragend spielenden Michael Burkard (620 Kegel) und Wolfgang Götz (632 Kegel) zeigte das Team um Kapitän Jens Maier eine große Moral. Maier selbst sorgte mit seinem Punktgewinn und ebenfalls sehr starken 619 Kegel im Mittelabschnitt für den ersten Punkt der Hausherren. Aber für Karlstadt konterte Ingo Rosemann, der mit 616 Kegel den dritten 600er auf Seiten der Unterfranken spielte. So schien vor dem Schlussdrittel bei einer 3:1 Führung und 86 Kegel plus im Mannschaftsergebnis für den Tabellenzweiten die Partie bereits entschieden.
Doch das Fürther Schlusspaar steckte nie auf und kämpfte sich dank Sportwart Benjamin Wölfing, der mit starken 622 Kegel die Schwächen seines Gegenspielers rigoros ausnutzte und frühzeitig seinen Punkt sicherte, noch einmal heran. Aber Karlstadt’s Mannschaftsführer Kurt Burkhard (604 Kegel) hielt sein Team im Spiel und den Dambachern fehlten am Ende letztendlich 16 Kegel im Gesamtergebnis, um dem Tabellenzweiten ein Unentschieden abzuringen.
Somit beendet die Viktoria die Saison auf einem doch etwas enttäuschenden achten Platz. „Wichtig ist aber, dass wir auch in der kommenden Spielzeit in der Bayernliga, die dann ja in eine Nord und eine Süd-Gruppe unterteilt wird, dabei sind“, so bereits der Blick in die Zukunft von Fürth’s Kapitän Jens Maier.