Das Warten auf den ersten Saisonsieg hat ein Ende. Die Viktoria besiegt auf heimischen Bahnen den KC Schwabsberg mit 6:2. Auch im Mannschaftsergebnis waren die Dambacher den mit Verletzungssorgen angereisten Gästen aus Ostwürttemberg mit 3522:3372 Kegeln deutlich überlegen.
Die erste Überraschung gab es bereits vor dem Spiel, als die Aufstellung der Viktoria bekanntgegeben wurde. Erstmals in dieser Saison stand nach langer Verletzungspause Matthias Schnetz in der Startsechs. Doch zunächst musste er mit ansehen wie sein Team in Rückstand geriet. Nach dem ersten Spieldrittel lagen die Schwabsberger nämlich mit 16 Kegeln in Front. Dafür verantwortlich war ihr Kapitän Olaf Koberwitz, der mit der Tagesbestleistung von 634 Kegeln den Fürther Patrick Scholler, der immerhin auf gute 598 Kegel kam, mit 3,5:0,5 Satzpunkten besiegte. Für den Mannschaftspunkt der Hausherren in der Startpaarung sorgte Dominik Gubitz, der sich bei 2:2 Satzpunkten mit 551:531 Kegel gegen Andreas Eberhard durchsetzen konnte.
Dann gab der Fürther Mannschaftskapitän Matthias Schnetz sein Saisondebüt. Zusammen mit Bernd Klein sollte er für die Wende sorgen, was den Beiden auch gelang. Trotz eines Durchhängers auf der dritten Bahn ließ Schnetz mit 583:528 Kegeln bei seinem 3:1 Sieg nach Satzpunkten seinem Gegenspieler Alexander Stephan keine Chance. Ebenfalls mit 3:1 Satzpunkten sicherte Klein einen weiteren Punkt für die Gastgeber. Dabei hielt er mit starken 603:576 Kegel den Schwabsberger Neuzugang Ronny Endraß auch im Gesamtergebnis in Schach.
Somit bekamen die beiden Fürther Schlussstarter Jens Maier und Christian Robold neben einer 3:1 Führung auch noch ein Plus von 66 Kegeln mit auf die Bahn. Aber die Gästespieler Reiner Buschow und Christian Winter wollten noch einmal für eine Wende sorgen. Sie erwischten auch den besseren Start. Doch im zweiten Satz fanden die Viktorianer Maier und Robold zu ihrem Spiel und konnten in Führung gehen. Mit einem überragenden dritten Durchgang (178) sorgte Robold für die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren. Letztendlich siegte er gegen Winter mit 3,5:0,5 Satzpunkten und wurde mit überzeugenden 619:513 Kegeln auch zum besten Spieler auf Fürther Seite. Da fiel es nicht mehr ins Gewicht, dass sich Maier am Ende Buschow mit 1:3 Sätzen und 568:590 Kegel geschlagen geben musste.
Die Freude über den ersten Saisonsieg war bei den Viktorianern nach dem Spiel natürlich groß. Matthias Schnetz, der mit seinem Saisondebüt zufrieden sein konnte, nach der Partie: „Ich hoffe das jetzt der Knoten geplatzt ist und wir voll angreifen können! Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der jeder Einzelne zum Sieg beigetragen hat!“