Die Viktoria musste im Heimspiel gegen den KV Mutterstadt ein hartes Stück Arbeit verrichten, um die Punkte in Dambach zu behalten. Bis zum Schlussdrittel lagen die Gäste in Führung, ehe dann Florian Möhrlein und Kapitän Matthias Schnetz den Rückstand noch in einen 6:2 Sieg verwandelten.
Zunächst hatte der Gästeakteur Rainer Perner mit einer starken Vorstellung sein Team in Front gebracht. Bei seinem 4:0 Sieg mit 606:545 Kegeln ließ er dem Fürther Youngster Jens Luger keine Chance. Erstmals in dieser Saison musste der Ex-Markt Erlbacher Lehrgeld bezahlen. Doch dank des Punktgewinns von Thomas Wachtler gegen den Mutterstädter Johannes Härtner (3:1, 588:555) hielt sich der Rückstand der Hausherren bei 1:1 Mannschaftspunkten mit 28 Kegel noch in Grenzen.
Aber auch im Mittelabschnitt taten sich die Viktorianer schwer ins Spiel zu kommen. Die Gäste konnten zunächst die Führung sogar weiter ausbauen. Nach der Hälfte der Distanz reagierten die Fürther und brachten für Benjamin Wölfing Jens Maier ins Spiel. Ihm gelang es zwar den Rückstand gegen Bastian Hört zu verringern, aber der Punkt ging am Ende doch an den Mutterstädter (2:2, 557:566). Auch für Dominik Gubitz sah es lange Zeit nicht gut aus. Bis Mitte des dritten Satzes lief er dem routinierten Damir Dundic nur hinter her. Doch mit einem starken Abräumspiel konnte Gubitz dann das Blatt wenden und sicherte schließlich noch den zweiten Mannschaftspunkt (2:2, 571:560) für die Gastgeber. Aber im Gesamtergebnis lagen die Gäste aus der Pfalz immer noch mit 26 Kegel in Front.
Dann kam der große Auftritt des Fürther Schlussduos Möhrlein und Schnetz. Bereits im ersten Satz ließen Beide keinen Zweifel daran, dass sie das Spiel noch umbiegen werden und brachten ihr Team auch prompt in Führung. Diese bauten sie von Durchgang zu Durchgang weiter aus. Möhrlein musste zwar dann den letzten Satz an seinen Gegner Armin Kuhn noch abgeben, aber der Sieg geriet dadurch nicht mehr in Gefahr. Mit 3:1 Sätzen und 596:559 Kegel ging der Punkt klar an Möhrlein. Eine überragende Vorstellung zeigte Fürth’s Kapitän Matthias Schnetz. Mit 4:0 Sätzen und der Tagesbestleistung von 627:536 Kegeln ließ er seinem Kontrahenten Wilfried Klaus nicht den Hauch einer Chance. Selbst das Gesamtergebnis fiel am Ende mit 3484:3382 Kegel noch deutlich zu Gunsten der Fürther aus.