Nach dem überraschenden Punktgewinn zum Saisonauftakt in Schweinfurt konnte die Viktoria im ersten Heimspiel der noch jungen Saison nachlegen. Gegen den hoch eingeschätzten Aufsteiger Rot-Weiß Hirschau gelang ein souveräner und nie gefährdeter 8:0 Sieg.
Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken versuchte die Viktoria das Spiel von Beginn an zu kontrollieren, was auch gut gelang. In der Startpaarung konnte erneut der erst 18jährige Jens Luger überzeugen und sicherte sich mit 2,5:1,5 Satzpunkten gegen den Hirschauer Routinier Jürgen Wenzl auch diesmal wieder seinen Mannschaftspunkt. Auch Thomas Wachtler ließ, obwohl er im Gesamtergebnis seinem Gegner Bastian Baumer mit 563:577 unterlegen war, bei seinem 3:1 Sieg nichts anbrennen. Damit war bereits der Grundstein für einen positiven Spielverlauf aus Sicht der Gastgeber gelegt.
Auch im Mittelabschnitt boten die Gäste immer wieder Angriffspunkte, die die Fürther rigoros ausnutzten. So konnten Benjamin Wölfing und Dominik Gubitz die Führung weiter ausbauen. Beide gewannen ihre direkten Duelle deutlich. Bei einer 4:0 Führung und einem Vorsprung von 69 Kegeln im Gesamtergebnis war nun bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren gefallen.
Obwohl im Schlussdrittel der Hirschauer Daniel Rösch auf den ersten 15 Wurf in die Vollen mit sagenhaften 112 Kegeln begann, geriet der Sieg der Viktoria nicht mehr in Gefahr. Der Fürther Kapitän Matthias Schnetz musste sich zwar gegen eben bereits erwähnten Rösch mächtig strecken, aber dank eines hervorragenden Schlussspurtes sicherte auch er mit 2,5:1,5 Sätzen seinen Mannschaftspunkt. Für das Topergebnis sorgte wieder einmal Fürth’s Neuzugang Florian Möhrlein. Der Ex-U18-Weltmeister begann mit einer starken 172er Bahn und spielte dann seinen Mannschaftspunkt mit der Tagesbestleistung von 619 Kegeln sicher nach Hause.
Am Ende hatten die Fürther nicht nur alle sechs direkten Duelle für sich entschieden, sondern auch das Gesamtergebnis von 3508:3360 Kegel sprach Bände.